Die Frauenakademie München schreibt zur Veranstaltung:
„Demokratien sind in der Krise – sie sind von innen und von außen bedroht. Weniger als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in einer Demokratie und auch innenpolitisch haben die Angriffe auf die Prinzipien und Prozesse der Demokratie immer mehr zugenommen. Im Kontext gesellschaftlicher und politischer Krisen steigen die Angriffe auf den Staat, seine Institutionen und seine Repräsentant*innen. Autoritäre Regime nutzen diese Unsicherheiten für ihre eigenen Interessen.
Kritik kommt aber nicht nur von denen, die Demokratien ablehnend gegenüberstehen, sondern auch von denen, die sie besser machen wollen: So gibt es nicht nur im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit Partizipations- und Repräsentationsdefizite, auch andere Bevölkerungsgruppen sind nur unvollständig in das demokratische System inkludiert. Des Weiteren gefährden zunehmende soziale Ungleichheiten das demokratische Zusammenleben. Und auch die Verwirklichung von Demokratie als Lebensform gelingt nur teilweise.
Welche strukturellen Veränderungen und Teilhabeangebote sind notwendig, um bislang marginalisierte Gruppen mehr einzubinden und Demokratie weiterzuentwickeln? Können feministische und andere soziale Bewegungen dazu Denk- und Handlungsanstöße liefern? Gibt es positive Beispiele und Erfahrungen dafür? Diese Fragen wollen wir auf der Tagung diskutieren und nehmen dabei verschiedene Ebenen der Demokratie in den feministischen Blick.
Das Netzwerk Genderforschung und Gleichstellungspraxis Bayern (NeGG) und die Evangelische Akademie Tutzing laden zu Vorträgen und Diskussion ein!
Das detaillierte Programm mit allen organisatorischen Informationen finden Sie hier“
Teilnahmegebühr: Preise variieren je nach Unterbringung
Anmeldung zur Veranstaltung: Ihre Anmeldung erbitten die Akademie über das Online-Formular auf der Homepage
(s. QR-Code im Veranstaltungslink). Sie wird vvon der Frauenakademie bestätigt, ist verbindlich und Voraussetzung
für die Teilnahme. Anmeldeschluss ist der 28. April 2023.
Preisnachlass
Auszubildende, Schüler:innen, Studierende (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitsuchende erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent. Journalist:innen wird
die Vortragsgebühr erlassen, wenn ein aktueller Presseausweis einer ausstellungsberechtigten Organisation zusammen mit dem Auftrag zur Berichterstattung vorliegt. Eine Kopie Ihres Ausweises schicken Sie uns bitte mit Ihrer Anmeldung zu. Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– Euro) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Teilnahmebeitrag einen Preisnachlass